4 tolle Tage verbrachten die Feuerwehrkameraden mit -frauen und -freunden in Thüringen. Souverän - wie gewohnt - chauffierte uns Hans-Georg Regner am Donnerstag, 01.11. gen Nordhausen. Für die Reiseverpflegung war wie immer durch die vielen freiwilligen Helfer bestens gesorgt.
Zunächst wollten wir die Stadt und deren Geschichte näher kennen lernen und ließen uns fachkundig 2 Stunden durch Nordhausen führen. Bereits 927 wurde Nordhausen das erste Mal urkundlich erwähnt und so feierte die Stadt in diesem Jahr 1.080jähriges Jubiläum. Wir erstiegen 172 Stufen, entlang der Stadtmauer und überwanden 50 Meter Höhenunterschied. Ob Roland, Dom, Barfüßerstraße, Petersberg, Gildehaus, Theater und vieles mehr - wir kamen zu der Erkenntnis, dass "Nordhausen - die neue Mitte" eine Reise wert ist. Den Rest des Abends verbrachten wir gemeinsam in der Stadt.
Der Vorsitzende der Sängervereinigung - Gilbert Diefenthäler - muss einen direkten Draht zum hl. Petrus haben, denn dieser bescherte zum Grillfest am vergangenen Sonntag ein wahres Bilderbuchwetter. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich etwa 40 Personen mit Kind und Kegel am schönen Grillplatz bei den Schrebergärten. Für das leibliche Wohl in fester und flüssiger Form war bestens gesorgt und die Stimmung im herbstlich dekorierten Ambiente war glänzend. Das Grillgut und die mitgebrachten Salate waren durchweg superlecker. Zwischendurch wurde viel erzählt, gelacht, gespielt, gestrickt, gerätselt und gesungen. Das vorgetragene Gedicht "die Waldkapelle" passte hervorragend zum Treffen in Gottes freier Natur. Das harmonische und heitere Fest erinnerte an ein sonntägliches Picknick mit der Großfamilie. Bei Kaffee und Kuchen ließen es sich die Sänger und Sängerinnen natürlich nicht nehmen, vor heimischem Publikum ihre Singkünste unter Beweis zu stellen. Eines ihrer Lieblingslieder das "Masithi" wurde inbrünstig in afrikanischer und deutscher Sprache vorgetragen. Das Abschlusslied "Die Irischen Segenswünsche" in dessen Refrain es heißt: "und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand ... !" wurde sehr gefühlvoll gesungen und man spürte den Wunsch aller, dass dies auch in Erfüllung geht. Alles in allem ein sehr schönes, gemeinschaftliches Grillfest, das im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt wird. Jutta Schwarz, Oktober 2007
Wie in den fast 20 Jahren zuvor mit positiven Erwartungen an das Wetter in der 1. September -Woche reiste die Spiesheimer Bergwandergruppe in diesem Jahr wieder einmal nach Südtirol. Das ausgewählte Ultental verläuft südlich und parallel zum Vinschgau vom Etschtal mit Meran und Lana bis zum Ortlermassiv, wobei es sich in mehrere Seitentäler verzweigt. Auf die Länge von 30 km bieten sich abwechslungsreiche Landschaftsbilder von gepflegten Weinbergen und dichtem Wald bis zu den Gletscherflächen im Ortlergebiet, am Ende des Tales wo es nicht mehr weiter geht. Ultimo, fertig, Ende, diesem Begriff entstammt der Name des Ultentals. Vom Tourismus zwar schon entdeckt, aber nur für Leute, die gut zu Fuß unterwegs sein können, weil keine Seilbahnen vorhanden sind, die den Weg in höhere Regionen erleichtern. Im Ultental muss alles erwandert werden. So ist es die Regel, dass jede größere Bergtour jeweils für Aufstieg und Abstieg einen Höhenunterschied zwischen 800 und 1.500 Meter auferlegt. Von der 1.240 m hoch gelegenen Hotelunterkunft in St. Nikolaus bis zu den Höhenwegen und Gipfeln von über 2.400 m.
Der Besuch des Peilstein (2.542 m) ließ bereits am ersten Tag erahnen was die Woche noch so alles bringen wird. Erleichternd wirkte die im Ultental noch geltende Erlaubnis mit dem Auto über einige Wirtschaftswege, manchmal bis auf ca. 1.700 m zu Abstellplätzen zu fahren und von dort aus los zu gehen. So war auch der Aufstieg zum Gipfel des Nagelstein (2.469 m) vom Brunneggsee ausgehend noch eine erträgliche Tour, allerdings bei ziemlich rauem Wetter an den Flanken des Berges. Richtig gefordert wurden dann aber Kondition der Füße und Lunge beim Aufstieg von St. Nikolaus durch das Auerbergtal über die Seefeld Alm bis zum Hohen Spiel (2.345 m) und über einen sehr steilen Abhang wieder in das Tal zurück. Der Weg von Kühen wegen vorzeitigem Abtrieb in Vorbereitung auf schlechtes Wetter völlig aufgeweicht und als Überraschung des Tages noch ein zünftiger Gewitterregen. Glücklicherweise lag da eine Alm am Weg die Unterkunft und Verpflegung bot.
Am nächsten Tag war in den Höhen leichtes Schneetreiben und schlechte Sicht wovon im Tal nur wenig zu bemerken war. Den Ausklang bildete ein Spaziergang oberhalb dem Nachbarort St. Walburg über den Sunnenseitnweg. Ein fast rheinhessischer Ausdruck, da fühlt man sich doch gleich wie zu Hause. Während auf der Nordseite der Alpen und dem Hauptkamm der Winter sich schon mit einigem Schnee ankündigte kehrte für die nächsten Tage im Ultental noch einmal richtig schönes Wetter zurück. So wanderten wir vom Marauntal über die Gampen- und Spitzner Alm bei herrlicher Fernsicht zu den 3.000ern der Texelgruppe, den Dolomiten mit Rosengarten bis rüber zur südlich gelegenen Brenta im Gebiet von Madonna de Campiglio. Anstrengender waren dagegen die steilen Hänge des Hochwart (2.627 m) wobei das Plateau am Gipfelkreuz geräumig und flach war und einen großartigen Tiefblick auf das über 1.400 m tiefer liegende St. Walburg mit dem Zoggler Stausee erlaubte. Ein solcher Anblick lässt das Herz eines jeden Wanderers höher schlagen und ergibt gute Stimmung.
Den verschiedenen Interessen angepasst war der Abschluss geprägt. Während 4 Personen den Tag nutzten um den Gipfel des Hohen Dieb (2.728 m) bei schönem Wetter aber rauer Schneeluft zu besuchen waren andere im Garten der über 2.100 Jahre alten Ultner Urlärchen in St. Gertraud, die mit einem Umfang von 8,20 m und einer Höhe von 28 m ein seltenes Naturdenkmal darstellen. Bei einem vom Sturm geknickten Baum zählte man 2.160 Jahresringe. Der Almabtrieb von verschiedenen Almen rundete den Tag und eine schöne Wanderwoche ab. Für die kommenden Jahre steht schon wieder fest: Südtirol, wir kommen wieder. Das Ziel ist noch nicht ausgesucht, aber es gibt noch viele Pfade zu gehen. September 2007, Sigmund Jung
am Samstag, dem 14. Juli 2007, zum Reiterhof St. Georg in Herrstein.
Um 8:00 Uhr war es so weit. Wir trafen uns am Feuerwehrgerätehaus, beluden Bus und Begleitfahrzeug und starteten zu unserer Planwagentour in den Hunsrück. Unser Ziel war der Reiterhof St. Georg in Herrstein. Dort angekommen, mussten die Pferde von der Koppel geholt und im Stall noch einmal geputzt und ausgehfein hergerichtet werden. Eines unserer Pferde, der Obelix, benötigte ein neues Eisen. Zwischenzeitlich hatte sich auch gezeigt, wer einen "guten Draht" zu größeren Tieren hat und damit die Zügel und Bremse in der Hand hält. Die anderen beluden die Planwagen. Dann wurden wir in das Einspannen eingewiesen und es ging los.
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