Am 22. Januar 2009 startete eine Reisegruppe von 44 Personen zu einer viertägigen Lehrfahrt nach Berlin, um die "Internationale Grüne Woche" zu besuchen. Pünktlich um 6.00 Uhr begann die Reise mit dem Bus in Spiesheim, anschließend wurden die Teilnehmer aus Albig abgeholt.

Dann ging die Fahrt über die Autobahn Richtung Norden, unterwegs wurde auf dem Parkplatz der Raststätte Reinhardshain das obligatorische "Rheinhessische Frühstück" mit Weck, Wurst und Wein gereicht. Der Wein wurde, witterungsbedingt, größtenteils durch heißen Kaffee ersetzt, die damit verbundenen Kosten wurden von der Pflanzenschutzindustrie übernommen. Danach ging die Fahrt durch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit einem Zwischenhalt für das Mittagessen zum Hotel Upstalsboom in Berlin-Friedrichshain. Nach dem Zimmerbezug nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit um Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.

Unser diesjähriger Ausflug führte uns nach Freiburg im Breisgau. Die Reise begann am Freitagnachmittag um 17:00 Uhr am Feuerwehrhaus in Spiesheim. Dort wurde der Bus mit Proviant für die nächsten zwei Tage beladen und dann konnte die Fahrt losgehen.

Gefahren ist - wie immer - Georg Regner, der uns, nach einer kurzen Rast, pünktlich um 21:00 Uhr zum Abendessen in Freiburg im Restaurant "Rössle" ablieferte. Nach dem Essen ging es in die Jugendherberge, zum Zimmer und Betten beziehen. Den Rest des Abends ließen wir gemeinsam in der Jugendherberge ausklingen.

Mehrere Monate schon im voraus geplant und vorbereitet zog es die Spiesheimer Bergwandergruppe in diesem Jahr in das Abteital (Alta Badia) in Südtirol. Das Städtchen Corvara (1.560 m), umgeben von den mächtigen Felstürmen von Heiligkreuzkofel, Sassongher und Sella Massiv, diente unserer 15-köpfigen Truppe als Ausgangsort für alle Unternehmungen. Eine große Anzahl von Schlepp- und Sesselliften lässt erahnen welch Getümmel sich im Winter hier abspielt. Da geht es im Sommer beinahe schon gemächlich zu.

vom Valparola JochMit einer ausgedehnten Wanderung vom Valparola Joch (2.168 m) am Übergang vom Hochabtei, zum Falzarego Pass quer durch den Talkessel unterhalb des Piz Ciampei bis zur Felsengruppe Les Pizzades wurde die 7-tägige Wanderwoche eröffnet. Das gute Wetter verlockte den am Weg liegenden Gipfel des Setsass (2.671 m) zu besuchen und sogleich weiter zu marschieren über die Pralongia Hochebene (2.157 m) bis zum Col Alto (1.980 m) direkt oberhalb von Corvara. Den Abschluss bildete eine Gelenke schonende Fahrt mit der Gondel.

Das Wetter war zwar trocken, jedoch waren viele tief hängende Wolken unterwegs, die eine gute Sicht zu den Berggipfeln leider sehr oft verhinderten. So musste die geplante Besteigung des Piz vom Grödner JochBoe (3.152 m) abgebrochen werden und eine Wanderung in mittleren Höhen als Ersatz herhalten. Zum Glück gab es genügend Seilbahnen vor Ort, so dass auch einige schwierige Aufstiege doch angenehmer zu überwinden waren. Vom Grödner Joch (2.121 m) über das Crespeina Joch (2.528 m) in Richtung Puez Hütte im Naturpark Puez und Geissler Gruppe. Eine bizarre Gegend mit riesigen Geröllhängen und vom Wetter zermürbten Felsen und Graten. Gemeinsam ein Liedchen trällernd machten wir auf dem Weg Bekanntschaft mit der Abordnung eines Gesangvereins vom Erlensee in der Nähe von Hanau. Der Abstieg erfolgte durch das Edelweißtal und Col Pradat bis hinunter nach Corvara.

vom SassongherMehrere Tage wurde der von Wolken behangene Gipfel des Sassongher (2.665 m), Hausberg und alpines Wahrzeichen von Corvara, beobachtet um bei freier Sicht die Gelegenheit zu nutzen, den 1.000 Meter Aufstieg zu wagen. Am Gipfel angekommen wurden alle Mühen durch eine grandiose Aussicht über die gesamte Umgebung belohnt. Die Gegend des Col di Lana , ein Berg mit unschönen Erinnerungen der Einheimischen an vergangene Kriegstage wurde ebenso besucht wie die seit mehr als 1000 Jahren bestehende Kreuzkirche mit ihrem Kreuzweg am Fuß des Heiligkreuzkofel.

Krönender Abschluss war die Wanderung um und auf den Peitlerkofel (2.875 m) im südlichen Alta Badia. Ausgehend vom Würzjoch, dem Straßenpass zwischen Gader- und Eisacktal bei St. Martin in Thurn. Wieder ein Name der in das Gipfelbuch der Gruppe eingetragen werden kann, ein weiteres Fähnchen auf der Landkarte der Alpen. Da waren wir auch schon.
September 2008,
Sigmund Jung

Der Bauernverein Spiesheim veranstaltete gemeinsam mit den Nachbarvereinen aus Albig, Alzey-Heimersheim, Ensheim und Spiesheim in Zusammenarbeit mit der RWZ Albig und dem DLR in Oppenheim den traditionellen Weinbergrundgang am 28. Juni 2008, mit cirka 60 interessierten Winzern.

Im Rahmen der Vorbereitungen wurden in drei Weinbergparzellen der Gemarkung Spiesheim Versuche zur vorbeugenden Verhütung bzw. einer effektiven Bekämpfung von Chlorose und Pilzkrankheiten unter Regie der Pflanzenschutzindustrie angelegt, die an diesem Abend den Teilnehmern des Weinbergrundganges vorgestellt werden sollten. Durch die Gewitterschauer am Nachmittag wurde diese Zusammenkunft kurzfristig in die Sängerhalle umdisponiert, da eine Besichtigung dieser Demonstrationsversuche leider nicht möglich war. Sie sollen kurz vor der Abreife nochmals kontrolliert und eventuell ein spezieller Besichtigungstermin angeboten werden.

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