Meine Ausgangsüberlegung für diese Tour ist die Besteigung des höchsten Berges von Nordafrika, des 4.167 Meter hohen Jebel Toubkal im Hohen Atlas (Marokko), zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr. Der DAV- Summit Club ist hierfür eine gute Adresse. Hierzu kann ich auch die langjährigen (Berg)- Freunde Karl Heinz und Walter gewinnen. Zu uns stoßen weitere 10 Personen (Andreas, Bernhard, Birgit, Carolin, Herbert, Ingrid, Kinga, Patrizia, Rainer und Sonja). Somit sind wir 6 Frauen und 7 Männer aus Deutschland und Österreich.
Die jährliche Mehrtagestour führte die Wandergruppe der SG-Spiesheim in diesem Jahr nach Gravedona, an die Norwestseite des Comer Sees.
Der majestätisch schöne, drittgrößte See Italines ist umzingelt von malerischen Dörfern und Städtchen, eingebettet in eine grandiose Gebirgslandschaft. Von hier aus konnte die Spiesheimer Wanderschar sowohl entspannte Touren auf und am See, als auch stramme Wanderungen in den umliegenden Bergen unternehmen. So wurden beispielsweise Abstecher mit dem Schiff zu den bekannten Touristenzentren Varenna, Bellagio und Como unternommen, aber auch naheliegende "Schmückstücke", wie Domaso, Gera Lario und Dongo zu Fuß "angesteuert". Dabei beeindruckten überall das besondere "Flair" und die südländische Lebensweise. Gutes Essen und ein erholsamer Wellnessbereich im Hotel sorgten für immer neuen Tatendrang.
So standen auch anspruchsvolle Bergtouren auf dem 8- Tagesprogramm. Aus luftiger Höhe blieb die Seekulisse in bleibender Erinnerung. Einsame und teilweise auch verlassene Siedlungen zeugten von einer bewegten Vergangenheit mit schwierigen (Über)lebensbedingungen. Auf "kitzligen" Serpentinen schraubte man sich mit dem Auto hinauf auf fast 1200 Meter, um von dort die Faszinationen der Gebirgswelt ganz einsam zu erleben.
Als sportlicher Höhepunkt ging es am letzten Tag für Heribert Erbes, Sigmund Jung, Karl Heinz Nöth und Walter Robl in die wilde Felslandschaft von Montemezzo, nördlich des Sees. Über 700 Höhenmeter und mehr als 2000 Felsstufen waren zu bewältigen, um auf einen traumhaften Rundweg zu gelangen, der schwindelerregende Ausblicke, sowohl in nahe Tiefen, als auch in weite Landschaften eröffnete. Bei Tunneldurchschreitungen halfen mitgeführte Stirnlampen. Im nächsten Jahr soll es neue Herausforderungen geben.
he, 8. Sept. 2017
Tourenbeschreibungen, mit zum Teil grandiosen Bildern, finden Sie auf den einzelnen Seiten.
Was in den 80er Jahren als Ausflüge der Feuerwehr begann, entwickelte sich immer mehr zu einer eigenständigen Bergwandergruppe.
Schon im Jahre 1986 stand das "Krimmler Tauernhaus" im Oberpinzgau, bekannt durch die Krimmler Wasserfälle, auf dem Reiseplan.
Auch das noch:
Österreichische Höhenstudie bringt neue Erkenntnisse
Wer seinen Urlaub in den Bergen verbringt, tut eindeutig etwas für seine Gesundheit. Ein Höhenurlaub wirkt sich positiv auf das Herz/Kreislauf-System aus, auf den Blutzucker- und Blutfettstoffwechsel sowie auf die gesamte physische Konstitution. Das sind, kurz zusammengefasst, die Ergebnisse einer österreichischen Studie, mit der Erkenntnisse über den gesundheitlichen Nutzen eines Bergurlaubs gewonnen werden sollten.
Erste Erkenntnisse gibt es bereits. Und zwar durch eine Vergleichsstudie, die in den beiden im Salzburger Land gelegenen Höhenorten Obertauern (1.700m) und Mauterndorf (1.100m) sowie im 200m hohen Bad Tatzmanndorf im Burgenland durchgeführt wurde. Dr. Humpeler zufolge bewirke die Höhenlage im Vergleich zum Tal, dass die menschlichen Reserven besonders aktiviert würden und bestimmte Prozesse zügiger abliefen. Erste Anzeichen deuten beispielsweise daraufhin, dass durch einen Bergurlaub bestimmte Stressfaktoren erheblich schneller abgebaut werden.
Quelle: Allgemeine Zeitung, Reise-Journal, vom 01.09.2001, Seite 6
Über den Reschenpass nach Südtirol und nach ein paar Kilometern gleich rechts bezogen wir Quartier im idyllischen Bergdorf Burgeis (1216m), das nochmals um 100m mehr von der höchstgelegenen Benediktinerabtei Europas, Kloster Marienberg, überragt wird. Dicht am Ort präsentiert sich, ebenfalls weit sichtbar, die in 1272 gegründete und gut erhaltene Fürstenburg.
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