Wie in jedem Jahr demokratisch mehrheitlich als nächstes Ziel ausgewählt und von den Planern sorgfältig ausgesucht, war das diesjährige Ziel unserer Wanderwoche das Örtchen Verdins (840m) oberhalb von Meran, zur Gemeinde Schenna gehörend. Nach einer langen und stauträchtigen Anfahrt versöhnte schon mal die wunderbare Aussicht in den gegenüber liegenden Vinchgau und über Meran vom hoch am steilen Hang stehenden Hotel.

Neben dieser fantastischen Lage ist Verdins auch bestens geeignet zahlreiche Wanderungen direkt vom Haus in die umliegende Bergwelt zu unternehmen. So ging es denn gleich am Sonntag mit der Verdinser Bahn zu den hoch gelegenen Almen zum Sonntagvergnügen mit Hausmusik und gutem Essen, wobei die dabei zurückgelegte Strecke gut als stramme Einlauftour gewertet werden kann.
Vendis 2012

Wanderungen ab Haustür führen oft entlang der alten, aber immer noch in Betrieb befindlichen Wassergräben (Waal genannt) in der Schweiz unter dem Namen Suonen und in Spanien als Levada bekannt. Deswegen auch oft der Begriff Waalwanderung oder Waalweg, hier sei als Beispiel der bekannte “Marlinger Waal“ genannt. Zusätzlich führen diese Wege durch schier unendlich erscheinende Apfelplantagen, die oft auch an steilen Hängen zu finden sind. Die Versorgung der Wanderer mit Obst ist hier an vielen kleinen Verkaufsständchen gesichert.

Als größere Tour wurde ausgehend vom Giggelberg (1563m) oberhalb von Partschins im Vinchgau ein Tagesstück des 6-tägigen Meraner Höhenweges mit herrlicher Aussicht auf Meran und die umliegenden Ortschaften bis zur Bergstation Hochmuth (1361m) beschritten. Nach ständigem Auf und Ab über “Millionen“ von Wurzeln und Steinen waren wir abends recht froh diesen Weg geschafft zu haben. Bis auf einen ca. 3 Stunden anhaltenden leichten Regen wurden wir in dieser Woche vom täglich besser werdenden Wetter nur verwöhnt.

Mit der Seilbahn in wahrhaft gigantischer Kabine mit einem Fassungsvermögen von 130 Personen auf die Hochebene Meran 2000 und dort den Aufstieg zum Berg Ifinger, der gleich mit 2 Gipfeln auf seine Bezwinger wartet. Nach dem steilen Anstieg und der Sicht vom Kleinen Ifinger (2552m) auf den Klettersteig am großen Ifinger (2581m) konnten einige nicht widerstehen und hangelten sich auch auf den großen Gipfel. Zurück ging es bei recht gutem Wetter über die Kuhleiten Alm und die Oswaldscharte zur Bergstation.

K.H. Nöth und H. Erbes erfüllten sich einen seit Jahren gehegten und mehrmals wegen schlechter Wetterbedingungen nicht ausführbaren Wunsch und bestiegen in einer Sondertour bei besten Wetterbedingungen mit Führer den Ortler (3902m). Zur gleichen Zeit war der Rest der Truppe unterwegs auf dem Panoramaweg im inneren Talkessel der Texelgruppe von Pfelders bis zur Lazinser Alm.

Zeitweise in zwei Interessengruppen aufgeteilt waren Wandertouren in den Obstgärten der Meraner Umgebung angesagt als auch auf der Hochebene Meran 2000 zum >Windspitz> (2400) und >Großer Mittager< (2422m) inklusive einer kompletten Umrundung dieser Berggruppe. Die dort vorkommenden riesigen Felder von Alpenrosen lassen vermuten, dass die Wanderer in der Blütezeit Juni / Juli hier ein fantastisches Bild vorfinden.

Am letzten Tag wollten es einige der Truppe noch einmal wissen und begaben sich auf den Weg zum Hirzer-Gipfel (2781m). Ausgehend von der Seilbahnstation Klammeben (1980m) mussten immerhin 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg überwunden werden. Die Mühen wegen des teilweise sehr steilen Anstieges wurden am Gipfel mit einer bombastischen Aussicht belohnt.
Vendis 2012

Wieder ein Ort in der großen Alpenkarte, der in das Erinnerungsbuch der Gruppe eingetragen werden kann. Da waren wir auch schon und es war schön.

Sigmund Jung

SCVLogoJokus small

Am 11.11.2011 wurde durch den "Spiesheimer Carneval Verein" (SCV) die Kampagne 2011/2012 unter dem Motto:

         "Buschtrommeln verkünden laut und klar: Fassenacht in Afrika"

im Ratskeller in Spiesheim feierlich eröffnet. 

Und wieder musste Ortsbürgermeister Schmitt den Schlüssel zum Rathaus an die Narren übergeben. Ab jetzt regieren die Narren in Spiesheim.

Bilder von der diesjährigen Kampagne:

Wintercup Achtelfinale
Do 26.01.2012
18.00
Spiel 1
TSV 1881 Gau-Odernheim
gegen
VfL 1920 Eppelsheim
5:0
 
Do 26.01.2012
20.00
Spiel 2
FC Fortuna 75 Mombach
gegen
TSV Armsheim/Schimsheim
6:0
 
Fr 27.01.2012
18.00
Spiel 3
RWO Alzey
gegen
SV SW Mauchenheim
4:0
 
Fr 27.01.2012
20.00
Spiel 4
Spvgg Ingelheim
gegen
TuS 1848 Biebelnheim
5:0
 
Sa 28.01.2012
16.00
Spiel 5
TSV Gundheim
gegen
TSG Pfeddersheim
2:4
 
Sa 28.01.2012
18.00
Spiel 6
SG Lonsheim/Spiesheim
gegen
VfR Wormatia 08 Worms
0:3
 
So 29.01.2012
15.00
Spiel 7
TSV 1907/47 Schornsheim
gegen
TuS Erbes-Büdesheim
2:0
 
So 29.01.2012
17.00
Spiel 8
TUS Framersheim
gegen
SG Nieder-Wiesen/Ober-Wiesen
0:3
 
Lucky Loser Cup Viertelfinale
Sa 28.01.2012
12:30
Spiel 13
VfL 1920 Eppelsheim
gegen
TSV Armsheim/Schimsheim
1:5
 
So 29.01.2012
11:00
Spiel 14
SV SW Mauchenheim
gegen
TuS 1848 Biebelnheim
0:2
 
Mi 01.02.2012
18:00
Spiel 15
TSV Gundheim
gegen
SG Lonsheim/Spiesheim
0:1
 
Mi 01.02.2012
20:00
Spiel 16
TUS Erbes-Büdesheim
gegen
TUS Framersheim
0:2
 
Wintercup Viertelfinale
Mo 30.01.2012
18:00
Spiel 9
TSV 1881 Gau-Odernheim
gegen
FC Fortuna 75 Mombach
0:1
 
Mo 30.01.2012
20:00
Spiel 10
RWO Alzey
gegen
Spvgg Ingelheim
3:2
 
Di 31.01.2012
18:00
Spiel 11
TSG Pfeddersheim
gegen
VfR Wormatia 08 Worms
0:2
 
Di 31.01.2012
20:00
Spiel 12
TSV 1907/47 Schornsheim
gegen
SG Nieder-Wiesen/Ober-Wiesen
2:0
 
Lucky Loser Cup Halbfinale
Fr 03.02.2012
18:00
Spiel 19
TSV Armsheim
gegen
TUS 1848 Biebelnheim
7:8
n.E.
Fr 03.02.2012
20:00
Spiel 20
SG Lonsheim/Spiesheim
gegen
TUS Framersheim
n.A.G.
 
Wintercup Halbfinale
Do 02.02.2012
18:00
Spiel 17
FC Fortuna 75 Mombach
gegen
RWO Alzey
6:5
n.E.
Do 02.02.2012
20:00
Spiel 18
VfR Wormatia 08 Worms
gegen
TSV 1907/47 Schornsheim
2:1
 
Lucky Loser Cup Finale
So 05.02.2012
10:30
Spiel 23
TuS 1848 Biebelnheim
gegen
SG Lonsheim/Spiesheim
1:4
 
Wintercup Finale
So 05.02.2012
14:00
Spiel 21
RWO Alzey
gegen
TSV 1907/47 Schornsheim
5:0
 
So 05.02.2012
16:00
Spiel 22
FC Fortuna 75 Mombach
gegen
VfR Wormatia 08 Worms
0:3
 

Wir gratulieren dem Sieger VfR Wormatia 08 Worms 2

Wie in jedem Jahr in der ersten Septemberwoche in der Hoffnung auf schönes und beständiges Wetter südlich der Alpen Wetterscheide war diesmal das Ziel der Spiesheimer Bergwandergrupppe das Örtchen Varena im Fleimstal, nahe Cavalese in der italienischen Region Trentino. Cavalese war vor 12 Jahren durch ein schlimmes Seilbahnunglück mit einem Düsenjäger traurig bekannt geworden.

Nachdem wir Unwetter und schwere Regengüsse in Deutschland und leichten Schnee am Brenner-Pass zurück gelassen hatten wurden wir tatsächlich von herrlichem Sonnenwetter begrüßt. So kann die Woche bleiben, war einstimmige Meinung und gleich am ersten Tag wurde eine ruhige und leichte (8 stündige) Einlauftour vom Südtiroler Ort Obereggen im Eggental bis und rund um den Karer See unternommen. Auf dem Rückweg bot sich uns ständig ein grandioser Blick auf die schroffen und zerklüfteten Felstürme des Latemar.

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Am nächsten Tag orientierten wir uns mehr in den Süden und erreichten über Molina den Manghen Pass (2047), von wo wir einen Rundweg um den Monte Piana (2362) und den Lago Muse absolvierten sowie den 1000 Jahre alten Urbaum Re Leone besichtigten. Ein abschließendes kühles Getränk in der erst 2010 renovierten und erweiterten Rifugio Manghen ließ verbrauchte Kräfte wieder zurückkehren.

Als Strapaze für die Füße erwies sich am Monte Cengello, dem Hausberg von Cavalese, eine sehr steile und steinige Abstiegstour vom 2615 m hoch gelegen Lago di Sute über den Lago Lagorai bis zur Mittelstation der Bergbahn auf 2000 m. Nicht so anstrengend, aber mit sehr guter Panoramasicht präsentierte sich der Latemar Höhenweg (2000) mit Start und Ende an der Predazzo Bergbahn. Leider anfänglich öfter durch aufsteigende Nebelschwaden gestört.

In Varena zu Gast, sollte man auch den Hausberg Schwarzhorn (2439) und das benachbarte Weißhorn (2317) besucht und bestiegen haben. So ging es dann zuerst in Richtung Weißhorn, wo wir beim Aufstieg vertraute Mundart vernahmen und zur allgemeinen Erheiterung bekannte Menschen aus Gau Odernheim und Siefersheim begegneten. Bereits während des Abstiegs fing es an zu regnen und so wurde das Schwarzhorn erst mal verschoben. Nein, zwei unentwegte und zu allem entschlossene Männer nutzten die einsetzende Regenpause und besuchten auch dieses Gipfelkreuz.

Im Valmaggiore wurden noch mal alle Reserven mobilisiert und die Drei-Seen-Runde gelaufen. Jeweils 800 m Auf- und Abstieg von der Hochalm um den Cima di Cece (2754). Vorbei an den Lagos di Moergno, delle Trotte und Bruto. Abgekühlt wurden wir am Ende mit leichtem Regen, der aber der guten Stimmung und Zufriedenheit über einen schönen Tag keinen Abbruch tat.

Der letzte Tag bescherte noch mal herrliches Wetter und wurde von fast allen am Bellamonte mit fantastischem Blick auf Rosengarten und Latemar genossen. Lediglich Walter Robl hatte als einziger den Mut und natürlich auch das nötige bergsteigerische Können und bestieg den 2842 m hohen Felsturm des Latemar. Eine hervorragende Leistung. Wir hoffen nun auf ein paar schöne sehenswerte Bilder von dieser Tour sowie originelle Bilder aus der ganzen Woche um am jährlichen Abschlussabend noch einmal alles Revue passieren zu lassen.

Sigmund Jung, September 2011

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